Geschichte & Wappen

Geschichte

Ihre erste urkundliche Erwähnung erfährt die heutige Marktgemeinde im Jahre 1150 unter dem Namen Suarza in einer Windberger Schenkungsurkunde. Ab 1150 treten Dienstmannen aus Schwarzach in verschiedenen klösterlichen Notizen als Zeugen auf.
Nordöstlich von Schwarzach hat­ten die Herren von Degenberg ihre Stamm­burg, die 1468 im Böcklerkrieg niedergebrannt wurde. Nach 1473 erbaute Hans von Degen­berg in Schwarzach das neue Schloss Ober­schwarzach. Die klosterartige Anlage um­schloss einen großen viereckigen Raum, den heutigen Marktplatz.
Als die Degenberger 1602 ausstarben, residierte auf dem Schloss bis ins 19. Jahrhundert ein kurfürstlicher Pfle­ger. Das ehemalige kurfürstliche Brauhaus, von dem noch Baureste vorhanden sind, ent­stand 1687. Es besaß das Monopol, Weißbier für den gesamten Bayerischen Wald brauen zu dürfen.
Die Teile des ehemaligen Schlosses wurden in den Marktplatz integriert.
1946 bis 1949 wurde auf Initiative von Pfarrer Michael Graf das Schwarzacher Krankenhaus mit Altenheim erbaut. Es ist seit 1950 Ortho­pädische Fachklinik. Am 7. Oktober 1951 er­hielt Schwarzach den Titel „Markt“. Ende der 1970er Jahre wurde es als Kleinzentrum ein­gestuft.

Wappen

Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran.

Beschreibung

In Gold; unter einem schwarzem Wellenbalken vorne eine grüne Ähre mit grünen Blättern, hinten ein rotgekleideter, schwarzbärtiger Männerrumpf mit dreizipfeligem rotem Stulphut.

 

Inhalt

Der bärtige Heidenkopf ist das uralte Wappenbild der 1602 ausgestorbenen Reichsfreiherren von Degenberg, deren weites Territorium in Schwarzach seinen Verwaltungsmittelpunkt hatte.

Die Ähre weist auf die Tatsache hin, dass in Schwarzach die berühmte, älteste und lange Zeit einzige Weißbierbrauerei Altbayerns bestand.

Der Wellenbalken ist das regende Sinnbild für den Ortsnamen "Schwarze Ache" und bestimmt, zusammen mit der Feldfarbe des Schildes, die Farbengebung Schwarz-Gelb der neuen Marktfahne.

 

Fahne

Die Fahne zeigt zwei Streifen in den Farben Schwarz und Gelb.

In dem Oberteil (Kopf) kann - nach Wahl - das Gemeindewappen aufgenommen werden.