Volkstrauertag 2018

18. November 2018: Für Frieden kann man nicht genug danken. Bürgermeister Georg Edbauer mahnte zu Dankbarkeit für mittlerweile über sieben Jahrzehnte Frieden in Europa. Der Krieger- und Soldatenverein Schwarzach legte einen Kranz am Ehrenmal nieder.
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Schwarzach (cm). Im Anschluss an den Gottesdienst versammelten sich die Teilnehmer am Ehrenmal bei der Ölbergkapelle zur Gedenkfeier. Pfarrer Alfons Dirscherl  hatte bereits im Rahmen seiner eindrucksvollen Predigt ermahnt, dass sich die Menschheit immer wieder bewusst machen müsse, wie wichtig und wertvoll ein friedliches Miteinander ist. Schwarzachs Bürgermeister Georg Edbauer erinnerte bei seiner Ansprache an die Millionen Opfer der beiden Weltkriege. Es sei unerlässlich, das Andenken an diejenigen zu bewahren, die ihr Leben lassen mussten, weil sie Opfer von Gewalt, Hunger und Vertreibung wurden oder sterben mussten, weil sie anderen Glaubens waren oder eine Behinderung aufwiesen. Gerade der europäischen Integration und dem verantwortungsvollen Handeln der politisch Verantwortlichen in Europa in den zurückliegenden Jahrzehnten verdanke man die seither lang andauernde Friedensperiode, so Edbauer. Neben den Opfern von Krieg und Gewalt bedankte sich Schwarzachs Bürgermeister aber auch bei allen aktiven und ehemaligen Soldaten der Bundeswehr, denn nur durch deren Bereitschaft, im Ernstfall für den Erhalt der Demokratie zu kämpfen, kann der Frieden bewahrt werden. In Anbetracht der eher geringen Besucherzahl bei der diesjährigen Gedenkfeier mahnte Edbauer, dass die Dankbarkeit für Frieden nicht nachlassen dürfe, nur weil augenscheinlich die Kriege weiter weg stattfinden. „Frieden sei das höchste Gut, und dafür kann man gar nicht oft genug danken“, so Edbauer abschliessend.